Veranstaltungen in der Lernwerkstatt Natur

19.07.2024

Die 4ten Klassen der Max-Fellermeier-Schule zu Besuch in der Lernwerkstatt Natur

Vier Klassen der 4. Jahrgangsstufe machten sich auf den Weg nach Klugham. Sie und ihre Lehrerinnen wurden am Busparkplatz empfangen und zum Schulungsraum des Jagd- und Naturschutzvereins Altötting geführt. Dort erwarteten bereits Alfred Hammerl, Max Bergmann, Bernhard Weinmaier, Andreas Weindl, sowie der Vorsitzende Dr. Herbert Dietl und Schulbeauftragter Herbert Richly die Grundschulklassen. Die Klassen wurden auf die vier Stationen aufgeteilt, die dann nach je 25 Minuten gewechselt wurden. Auf Station 1 erklärte unser Kreisjagdberater Alfred Hammerl anhand von Präparaten, Fellen und Schädeln die Lebensweise einer Reihe von Wildtieren, dabei konnten die Schülerinnen und Schüler immer wieder ihr Wissen einbringen oder auch Fragen stellen. An Station 2 wartet Max Bergmann mit seinem Bayrischen Gebirgsschweiß Hund Lenz. Hier wurde die Kitzrettung mit Hilfe einer Drohne erklärt. Große Aufmerksamkeit zeigten die jungen Besucher, wenn die Drohne über dem Freigelände der Lernwerkstatt unterwegs war und die Bilder auf den Computerbildschirm übermittelte. An Station 3 nahm Bernhard Weinmaier und Gabi Dietl mit ihren Kleinen Münsterländern Cilli und Diego die Besucher in Empfang. Nun ging es um die Arbeit von Jagdhunden. Es wurde die Ausbildung des Hundes erklärt und schließlich auch das Apportieren eines Dummys aus dem Wasser vorgeführt. An Station 4 führte Andreas Weindl die Gruppen über unser Freigelände zu den Infotafeln und erläuterte dort z.B. die Bedeutung einer Hecke, die Artenvielfalt in einer Streuobstwiese oder auch die vielfältigen Aufgaben eines Jägers. Eine Attraktion war dabei sicher die Vogelorgel, bei der auf Knopfdruck der Ruf des jeweils abgebildeten Vogels ertönte. 

Die Zeit verging wie im Fluge und so wurden die Klassen mit ihren Lehrerinnen nach 2 Stunden wieder verabschiedet. Es war sicher ein interessanter, informativer und spannender Besuch.                                                                                                                                     Text: Herbert Richly

07.06.2024

Schulausflug in die Lernwerkstatt Natur - Zeitungsartikel im ANA 11.06.2024

Seit Jahren organisiert unser 2. Vorsitzender Herbert Richly, selber Lehrer, Studiendirektor, mit guten Kontakten zum Schulamt, Klassenausflüge der Grundschulen in unsere „Lernwerkstatt Natur“ in Klugham bei Kastl.

Zweck dieser jährlich mehrfach stattfindenden Veranstaltungen ist, in einem zunehmend technisierten und naturfremden Leben, in den Kindern Freude am Naturerlebnis zu wecken. Sie stehen staunend vor den unzähligen Präparaten unserer heimischen Tiere, fragen, vor einem Bussard stehend, warum der Adler so finster schaut. Alfred Hammerl, Kreisjagdberater, zeigt anhand von Schädeln, dass die Augen von Fluchttieren zur besseren Rundumsicht seitlich sitzen, während die Räuber sie zum besseren fokussieren vorne haben. Und dass beim Biber Nase, Augen und Gehörgänge ganz oben am Kopf in einer Linie liegen, so dass er nur wenige Zentimeter auftauchen muss, um mit allen drei Sinnen Gefahren erkennen zu können.

Bernhard Weinmaier, 20 Jahre für die Ausbildung unserer Jagdhunde zuständig, demonstriert mit seiner Kleinen Münsterländer Hündin „Cilli“, was ein gut ausgebildeter Hund leistet. Im Wechsel apportiert sie ein vier Kilogramm schweres Übungsapportel, eine Fuchsattrappe und gleich darauf ein rohes Ei. Ein großer Lacher ist die Gehorsamsprüfung: Cilli balanciert ein Frolic auf der Nase und darf sich das Leckerli erst auf Aufforderung schnappen.

Abschließend zeigt Hegegemeinschaftsleiter Max Bergmann, den neuesten Stand der Drohnentechnik zur Rettung von Rehkitzen und Junghasen vor dem Mähtod. Vergnügt winken die Kinder der Drohne zu und betrachten sich dabei selber am Monitor.

Gerade die letzte Vorführung zeigt, dass Jagd mehr ist, als einfach nur Tiere zu erlegen. Freilich gehört auch das dazu.

Ein Beispiel: in Deutschland werden jährlich ca. 1,2 Millionen Rehe geschossen. Eine riesige Zahl! Aber blieben diese 1,2 Mio. weiter am Fortpflanzungsgeschehen beteiligt, wie sähe die Zahl in einem Jahr aus? Oder in zwei? Oder in fünf? Wie sähe unser Wald aus? Und wie viele Rehe würden Opfer des Straßenverkehrs? Von heute 200 000 sicher ein Mehrfaches. Den geringsten Gefallen würde man wegen Dauerkonkurrenz und Lebensraum- Verknappung den Rehen selber tun.

Die Klassenführungen sollen gewiss keine Reklameveranstaltung für die Jagd sein. Aber wir Jäger dürfen schon auch ein wenig stolz sein auf Wildhege, Heckenpflanzungen, Verbiss-Schutz und Biotoppflege. Wie klebt´s an manchem Jägerauto: „Jagd ist angewandter Naturschutz“.

Stichwort Klugham: im Jahr 2012 stellte Georg Sterflinger, Besitzer der gleichnamigen Gärtnerei in Klugham westlich von Kastl dem Jagd- und Naturschutz-Verein Altötting 4,5 Hektar Gelände zur Verfügung. Unter Leitung des damaligen Vorsitzenden Ludwig Unterstaller errichteten die Jäger unserer BJV Kreisgruppe weitgehend in Eigenleistung ein Schulungsgebäude mit weitläufigen Lehrgelände.                                          Text: Herbert Dietl


15.05.2024

Ehrenamtskarten-Inhaber der Stadt Altötting besuchen die Lernwerkstatt Natur

Am Mittwoch, 15.05.2024 besuchte auf Bitte des Landratsamtes (organisiert von Eva Maria Unterstaller) eine Gruppe der Ehrenamtskarten- Inhabern des Landkreises unsere Lernwerkstatt Natur.

Ludwig Unterstaller hielt einen kurzen PowerPoint Vortag über die Entstehung der Anlage.

Alfred Hammerl zeigte aus seiner Sammlung von Gehörnen, Schädel, Federn und Fellen Besonderheiten unserer heimischen Wildtiere und beantwortete viele Frage der interessierten Besucher.

Nach einem kurzen Rundgang (es war sehr warm!) mit Herbert Dietl über das Gelände stärkten sich alle mit kühlen Getränken, Butterbrezen, Kaffee und Keksen.

Alle Besucher empfanden einhellig die Stunden am Nachmittag sehr informativ, interessant und lehrreich: man hätte wieder etwas dazugelernt!


07.11.2023
Veranstaltung für Grundschulkinder mit Kreisjagdberater Alfred Hammerl 
Am 07.11.23 waren 39 Kinder und zwei Lehrerinnen der Grundschule Mettenheim zu Gast in der Lernwerkstatt Natur. Die Schüler/innen waren von ihren Lehrerinnen in Sachen "Bäume im Wald" sehr gut vorbereitet und so hatten sie keine Mühe, die vorgelegten Zweige von Fichte, Tanne, Douglasie, Lärche und Föhre zu unterscheiden. Sie wussten, dass die Fichte sticht, die Douglasie weich ist und nach Zitrone riecht, die Tanne auf der Unterseite zwei Wachsstreifen aufweist, die Föhre die längsten Nadeln hat und die Lärche die Nadeln jährlich abwirft. Auch die Bestimmung der Laubbäume anhand der Blätter klappte sehr gut. An den Hecken wurden beim Rundgang vor allem die Früchte bestimmt und welche in der Küche genutzt werden können und welche eher giftig sind. Nach einer Pause, in der die Kinder ihre Brotzeit einnahmen, ging es um einheimische Tiere in Feld und Flur und es wurden Spuren wie Federn, Knochen, Schädel und Gehörne besprochen. Besonders begeistert waren die Kinder von der Vogelorgel. Mit Freude lauschten sie den elektronischen Stimmen der einheimischen Vögel. 

Artikel im Mettenheimer Gemeindeblatt



20.09.2023

Wandertag von zwei Schulklassen des König-Karlmann-Gymnasiums von Unterschlottham aus über Radfelln nach Klugham

Am Mittwoch besuchten 51 Kinder von den 6. Klassen des KKG Altötting im Zuge ihres Wandertages bei wunderschönem Herbstwetter die Lernwerkstatt Natur des Jagd- und Naturschutz-Verein Altötting. 

Dort wurden die zahlreichen Fragen, vor allem zu den einheimischen Wildtieren, der wissbegierigen Schülerinnen und Schüler von Alfred Hammerl beantwortet.


28.08.2023

CSU und Freie Wähler interessieren sich für Anwälte unseres Wildes

Unsere Kreisgruppe ist bei Politikern gefragt! Erst kam Prominenz von der CSU, dann statteten Kandidatinnen der Freien Wähler unserem Vorstand einen Besuch ab.

Der CSU-Stimmkreisabgeordnete Martin Huber, der unsere Arbeit schon bei der Hegeschau in Arbing als unermüdlich und wertvoll gelobt hatte, erschien mit seiner Landtags-Parteikollegin Tanja Schorer-Dremel. Huber fungiert bei der CSU als Generalsekretär, Frau Schorer-Dremel als seine Stellvertreterin. Mit ihnen kam Gisela Kriegl, die für unseren Stimmkreis für die CSU im Bezirkstag vertritt.

Beim Gespräch in unserer Lernwerkstatt Natur in Klugham erwies sich Frau Schorer-Dremel als bestens informierte Forstpolitikerin. Da sie im Landwirtschaftsausschuss des Landtages sitzt, hat die Eichstätter Abgeordnete in ihrem politischen Alltag viel mit jagdlichen Fragen zu tun. Beim Treffen in Klugham hatte sie ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Unter anderem fragte sie nach unserer Einschätzung zu forst- und waldpolitischen Entwicklungen. Anschließend besichtigten Tanja Schorer-Dremel, Gisela Kriegl und Martin Huber die Außenanlagen unserer Lernwerkstatt. Unisono zollten sie Lob für unser Engagement und sicherten zu, dass sie uns nach Kräften unterstützen werden, wenn es im Landtag Finanzmittel für solche Einrichtungen zu verteilen geben wird.

Wenige Tage später waren die Kandidatinnen Mary Fischer und Andrea Wittmann in der Lernwerkstatt zu Gast bei unserem Vorstand. Fast zweieinhalb Stunden nahmen sie sich Zeit, um sich über unsere Wünsche und Vorschläge, Sorgen und Nöte zu erkundigen. Wir informierten sie über Entwicklungen im Jagdverband und unsere Sicht auf Differenzen und ihre Verursacher ebenso wie über tierschutzgerechte Jagd in Zeiten des Waldumbaus. Gerade bei diesem Punkt wirkten die beiden Zuhörerinnen äußerst interessiert. Frau Fischer und Frau Wittmann gaben zu verstehen, dass sie die Einschätzung ihres Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger in Fragen der Jagd vollumfänglich teilen. Wie Aiwanger, selbst Jäger und BJV-Kreisvorsitzender, denkt, hat er beim Landesjägertag in Hof im März verkündet: Jäger und Jagdgenossen – also Bauern – müssen „wie Brüder zusammenhalten“ und dürfen sich nicht von Hetzern auseinanderdividieren lassen.
Sowohl bei der Delegation der CSU als auch bei den Freien Wählerinnen bedankte sich der Vorstand unserer Kreisgruppe für das aufrichtige Interesse an unseren Angelegenheiten. Alle Gäste haben akzeptiert und gutgeheißen, dass wir uns als Anwälte des Wildes verstehen. Auf die Einladung, bald wiederzukommen, reagierten sie alle sehr positiv.


14.08.2023

Ferienprogramm der Stadt Altötting

Unter der Leitung von Herbert Richly, er führte die Teilnehmer über das Gelände, erlebten einige Kinder einen Vormittag mit Jägern.

Alfred Hammerl hatte wieder seine "Schatztruhe" mit den verschiedenen Gehörnen, Schädel und Fellen dabei.

Die junge Kleine Münsterländer Hündin Cilli zeigte mit Führer Bernhard Weinmaier, was ein Jagdhund alles kann! Sie war zum ersten Mal dabei und hat  ihre Aufgaben vorbildlich erfüllt. Finja und Rüde Diego waren als "Streichelhunde" im Einsatz.

Zum Abschluss servierte Herbert Wurstsemmeln und Getränke für alle.


12.05.2023

von 9:00 bis 11:30 sind drei Grundschulklassen aus dem Landkreis zu Besuch in Klugham. 

Herbert Richly begrüßt die Kinder und Lehrkräfte auf dem Gelände, dann wandern die Schüler gruppenweise reihum zu den vier Stationen:

Gelände: Herbert Richly

Präparate: Alfred Hammerl

Falke: Patrizia Huber mit Harris Hawk Kira

Jagdhund: Herbert und Gabi Dietl mit KlM Diego

Zu Gast ist auch Jungjägerin Kathi Zeiler, die künftig das Team bei ähnlichen Veranstaltungen unterstützen möchte.

 



14.12.2022

Geburtstagsfeier zum 70er des ehemaligen 1. Vorsitzenden und Initiators der "Lernwerkstatt Natur" Ludwig Unterstaller mit Altöttinger Jägern, den Jagdhornbläsern und Kameraden der Neuöttinger Feuerschützen



29.10.2022

Einführungstag zur Anlagenprüfung

Referent: Peter Schacherbauer


29.08.2022

Ferienprogramm der Stadt Altötting

Neun Kinder erleben einen lehrreichen Vormittag in der Lernwerkstatt Natur 


Von September bis Dezember 2022 fand der theoretische Unterricht des Jagdkurses im Schulungsraum statt, da die Räumlichkeiten im Grünen Haus Töging umgebaut wurden.